Beim Polo trifft sich die Elite der Gesellschaft
Das Polospiel gehört zu den elitärsten Sportarten überhaupt. In Deutschland gehen nur etwa 300 Spieler diesem teuren Vergnügen nach.
Der bekannteste, wenn auch bei weitem nicht beste Polospieler überhaupt ist wohl Prinz Charles von England. England ist auch das europäische Land, in dem am meisten Polo gespielt wird. Die besten Spieler der Welt hingegen kommen aus Argentinien. Dies hängt wohl auch mit der großen Pferdetradition der Argentinier zusammen. Das ursprüngliche Spiel hingegen stammt aus Persien und ist schon über 2500 Jahre alt.
Es ist ein teurer Spaß, ein Polospieler zu werden. Neben der Ausrüstung benötigt man noch mehrere Polopferde, damit man während des Spiels das Pferd wechseln kann, um die Tiere nicht zu überlasten. Laut den Regeln ist ein Spieler gezwungen, während eines Spiels vier bis sechs verschiedene Pferde zu verwenden. Auch ist das Spielfeld mit einer Größe von 180 mal 270 Metern rund sechsmal so groß wie ein Fußballfeld, was natürlich voraussetzt, dass der Verein ein entsprechend großes Grundstück besitzt - und das muss von den Mitgliedern mitfinanziert werden.
Die meisten Polospieler in Deutschland findet man im Raum Hamburg, während sich im Raum Berlin-Brandenburg die meisten Vereine befinden. Weitere Polovereine findet man noch in den Großräumen mancher Städte, wie etwa bei München, Düsseldorf und Frankfurt/Main. Außerdem gibt es in Deutschland zwei Poloschulen, übrigens die einzigen in Europa außerhalb Englands.